Prima-Klima Biodiversität
Die Projektwoche starteten wir mit Hilfe von den Naturgärtnern Markus Müller und Franz Weber und Gemeinderat Beny Koch. Sie erklärten den Kindern (Kiga bis 6. Klasse), was wir diese Woche gestalten werden und wieso wir das machen. Die Kinder hörten aufmerksam zu, konnten bereits Vorwissen einbringen und stellten schlaue Fragen.
Wir teilten die Kinder in sechs Gruppen ein, die dann jeden Morgen jeweils an 2 Posten arbeiteten. An einem Posten wurde das Geröll an der Schulhausmauer abgetragen, um nachher wieder mit Sand und feinerem Geröll aufzufüllen und mit Wildpflanzen zu ergänzen. An einem weiteren Posten gingen die Kinder zum Haldenäcker, um das Landstück der Gemeinde neu zu gestalten. Da wurde mit viel Schweiss das Gras und 15 cm Humus abgetragen. Danach machten wir einen Sandhaufen für Wildbienen, einen Steinhaufen für Eidechsen, Blindschleichen, Insekten und einen Asthaufen für Igel und Insekten. Es war so toll anzusehen, wie die Kinder vollen Einsatz gaben und richtig hart schufteten. Am Ende waren sie von Kopf bis Fuss dreckig und nass, aber glücklich!
Auch bei den anderen Posten gaben sie alles. Sie bemalten Steine und die Betonröhren hinter dem Schulhaus. Sie bauten ein Wildbienenhotel und konnten sich kreativ mit verschiedensten Naturmaterialien betätigen.
Am Dienstag durften die Schüler und Schülerinnen in der Schule übernachten. Durch die intensive Arbeit am Tag war es dann auch ziemlich schnell ruhig in den Zimmern und die Kinder schliefen fast alle bis am Morgen durch.
Am Donnerstag beendeten wir die letzten Arbeiten und bereiteten uns auf den Öffentlichkeitsanlass am Abend vor. Wir freuten uns sehr, dass so viele Eltern und Interessierte daran teilnahmen. Mit einem Gemeinschaftstanz um die neue Sitzbank der gepflanzten Bäume starteten wir in den Abend. Die Kinder der Unterstufe und des Kindergartens erzählten draussen an verschiedenen Posten, woran sie in der Projektwoche gearbeitet haben. Die Mittelstufe stellte im Schulhaus ihre Projekte zum Thema Klimawandel vor. Alle präsentierten stolz ihre Arbeiten und Projekte und ernteten viel Lob. Die KUKO organisierte Schlangenbrot, Cervelat und Grillstellen. So konnten sich alle verpflegen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Zum Abschluss der Woche machten wir am Freitag eine Schnitzeljagd und durften endlich die Sonne geniessen, was diese Woche wirklich eine Seltenheit war. Unser treuer Begleiter war nämlich der Regen, doch von den Kindern hörten wir kein Gejammer!
Wir sind so dankbar für die professionelle Hilfe der Gärtner und von Beny. Sie haben uns super begleitet und die Kinder mit Tipps unterstützt und motiviert. Ebenfalls hat uns Esther Strebel geholfen und uns dann auch noch mit einem Znüni überrascht. Herzlichen Dank!